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Naturheilpraxis

Corinna Acar – Heilpraktikerin

 

Darmgesundheit

Der Magen-Darm Trakt spielt eine bedeutende Rolle für die Gesundheit des Menschen.

Der Darm ist nicht nur ein Verdauungsorgan, das uns beim Zerkleinern und Verwerten der Nahrung hilft, sondern der Darm beheimatet auch etwa 80 Prozent der Immunzellen des Körpers. Er ist somit das größte Immunorgan des Menschen und spielt eine wesentliche Rolle bei einem intakten Immunsystem.

Mit einer Fläche von etwa 400m² ist der Darm die Hauptkontaktfläche des Körpers mit der Umwelt und beherbergt bei einem erwachsenen Menschen bis zu 100 Billionen Mikroorganismen, die mit uns in Symbiose leben. Zusammen mit der Darmschleimhaut tragen diese Mikroorganismen wesentlich zum Wohlbefinden und der Gesundheit des Menschen bei. Wenn dieses Milieu im Darm gestört wird, kann es zu einem Ungleichgewicht verschiedener Bakterien (Dysbiose) oder zu einer Störung der Darmbarriere (Leaky Gut) kommen. Beides kann sich auf den gesamten Organismus auswirken.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die sich negativ auf den Darm auswirken. Zum Beispiel die Einnahme bestimmter Medikamente, wie Antibiotika oder eine falsche, einseitige Ernährung. Aber auch Kaiserschnittgeburten und insbesondere Stress können den Darm schädigen und Folgen für unsere Gesundheit haben.

Dazu zählen nicht nur Krankheiten, die offensichtlich mit dem Darm zu tun haben, wie ein Reizdarm, Bauchschmerzen, chronische Verstopfungen oder Durchfälle. Auch Neurodermitis, Asthma, verschiedene Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Übergewicht können auf Störungen des Darms zurückzuführen sein.

Eine einfache Methode, um sich ein Bild vom Zustand des Darms zu machen, ist eine Untersuchung des Stuhls. Hier können verschieden Parameter, wie z.B. die Bakterienverteilung, Entzündungen oder auch die Verdauungsleistung untersucht werden. Zusammen mit einer ausführlichen Anamnese ergibt sich hieraus die Diagnose und Therapie für beispielsweise eine Symbioselenkung („Darmsanierung“).

Wege aus dem Stress

Stress ist etwas, was die meisten Menschen irgendwann einmal erleben und gehört (mal mehr, mal weniger) zu unserem täglichen Leben dazu. Nicht alle Formen von Stress werden als negativ empfunden: wenn wir z.B. große Freude verspüren oder eine Herausforderung gemeistert haben, kann dieser Stress beflügeln und uns Energie verleihen.

Die Anforderungen und Aufgaben, die uns im Alltag begegnen, sind vielfältig. Hinzu kommen äußere Faktoren, die sich nicht von uns beeinflussen lassen, sich aber ebenso auf uns und unser Wohlbefinden auswirken. Hier kann schnell negativer Stress entstehen, den wir als anstrengend und belastend wahrnehmen: Arbeitsdruck, familiäre Verpflichtungen, (chronische) Krankheiten, schockierende Nachrichten über Kriege und Klimawandel, die ständige Erreichbarkeit oder der Einfluss sozialer Medien sind nur einige Beispiele dafür, was Stress in uns verursachen kann.

Darüber hinaus gibt es Stressoren, die weniger von äußeren Umständen abhängen, sondern eher in unserem Inneren zu finden sind. Wenn zum Beispiel unsere eigenen Bedürfnisse ständig vernachlässigt werden, hohe Ansprüche an uns selbst gestellt werden oder wir uns immer wieder mit Ängsten und Sorgen beschäftigen, hat dies denselben negativen Einfluss auf unseren Körper wie der ständige Termindruck.

Unser alltäglicher Stress wird dann zu einem Problem, wenn er zu einem dauerhaften Zustand der Belastung wird und Ruhephasen nicht ausreichen oder gänzlich fehlen. Dieser anhaltende Zustand kann sich in vielerlei Hinsicht auf unsere Gesundheit auswirken. Wir bemerken häufig erst, dass chronischer Stress ein Problem darstellt, wenn unser Körper Warnsignale aussendet.

Ein- und Durchschlafprobleme, Verdauungsbeschwerden jeglicher Art (z.B. Magenbeschwerden, Reizdarm oder Verstopfung), Erschöpfung, Reizbarkeit, innere Unruhe, Konzentrationsstörungen, Ängste, Bluthochdruck, Allergien, Asthma, Neurodermitis, Rückenschmerzen, Verspannungen, Autoimmunerkrankungen, hormonelle Störungen, Infektanfälligkeit und viele weitere Gesundheitsprobleme werden mit chronischem Stress in Verbindung gebracht.

 

Wege aus dem Stress 

„Warum machst du dir so einen Stress?“, „Mach dir nicht so einen Kopf“ – ist leichter gesagt als getan! Und wenn es so einfach wäre, hätte wahrscheinlich niemand ein ernsthaftes Problem das eigene Stresslevel herunterzufahren. Leider ist die „Bekämpfung“ der eigenen Stressoren um einiges komplexer und vielschichtiger, daher hat meine Anti-Stress Therapie verschiedene Ansatzpunkte:

1. Behandlung der körperlichen Ebene

Stress ist messbar! Über ein Hormon-Tagesprofil lassen sich die körperlichen Auswirkungen von Stress sichtbar machen. Hier kann u.a. überprüft werden, ob unser Stresshormon Cortisol dauerhaft erhöht oder erniedrigt ist. Ein über den Tag erhöhter Cortisolspiegel zeigt z.B. einen dauerhaften Alarmzustand im Körper an. Ein zu niedriger Spiegel führt dagegen häufig zu einer Erschöpfungssymptomatik (Nebennierenerschöpfung).

Die Naturheilkunde bietet gute Behandlungsmöglichkeiten um dem Cortisolspiegel regulierend zu therapieren. Zusammen mit einer ausführlichen Anamnese wird ein individueller Therapieplan erstellt und entsprechend naturheilkundlich behandelt.

2. Vagus-Therapie

Der Vagusnerv oder Nervus Vagus ist ein wichtiger Teil des vegetativen Nervensystems und unser „Hauptentspannungsnerv“. Er trägt dazu bei das wir uns nach Anstrengung und stressigen Phasen wieder erholen und regenerieren können.

Der Vagusnerv ist der längste Hirnnerv und zieht vom Gehirn durch unseren Körper zu verschiedenen inneren Organen wie dem Herzen, der Lunge, der Leber, den Nieren oder dem Magen-Darm-Trakt. Er ist für die Regulation verschiedener Funktionen im Körper zuständig, wie der Verlangsamung des Herzschlags und der Atemfrequenz und der Verringerung von Entzündungsreaktionen. Außerdem spielt er eine wichtige Rolle bei der Verdauung, ist von großer Bedeutung bei der Entspannung und Stressbewältigung und kann dazu beitragen, Stressreaktionen zu reduzieren.

Der Vagusnerv kann durch gezielte Stimulation aktiviert und gestärkt werden, um den Körper in einen entspannten Zustand zu bringen. Hier gibt es neben bekannten Übungen wie Yoga, Meditation oder Atemübungen noch eine Reihe anderer Übungen die schnell erlernt und selbst angewendet werden können. Durch die regelmäßige Stimulation können wir unsere Widerstandskraft gegen Stress stärken, um nicht so schnell in einen Stresszustand zu rutschen und unser allgemeines Stresslevel niedrig zu halten (Stressresilienz).

In der Praxis biete ich die „Vagus-Therapie“ an, wobei mit gezielten Handgriffen der Vagusnerv stimuliert wird. Bei dieser Methode muss der Patient selbst nicht aktiv werden, sondern darf entspannt auf der Liege liegen.

Dauer einer Sitzung ca 30-45 Minuten.

3. Ursachenforschung / KAP

Um dauerhaft Stress zu reduzieren ist es unvermeidbar die individuellen Stressoren ausfindig zu machen. Erst dann ist es möglich neue Prioritäten zu setzten, gezielte Auszeiten und Übungen zu etablieren oder an einem anderen Umgang mit diesen zu arbeiten. Denn nicht immer können unsere Stressoren einfach abgestellt und beseitigt werden. Hier kann unter anderem die Klopfakupressur eine Möglichkeit sein, nachhaltig Stress zu reduzieren und darunterliegenden Themen auf den Grund zu gehen („Warum reagiere ich darauf immer so gestresst? Warum kann ich nicht abschalten? Was steckt dahinter?“).

Klopfakupressur

Bei der Klopfakupressur handelt es sich um eine Klopf-Technik, die schnell erlernt und angewendet werden kann. Es werden, ähnlich wie beim EFT* (Emotional Freedom Techniques), die Meridianpunkte am Körper in einer bestimmten Reihenfolge beklopft. Die Grundform kann leicht erlernt und dann als „Selbsthilfetechnik“ bei den verschiedensten Problemen angewendet werden.

Als Ursache von emotionalem Stress, belastenden Gefühlen oder körperlichen Beschwerden wird eine Störung im Energiesystem gesehen, die einem „Kurzschluss“ ähnelt und durch die Klopf-Technik wieder gelöst wird. So kann die Klopfakupressur dabei helfen, Stress besser zu bewältigen oder mit negativen Gefühlen und Überzeugungen anders umzugehen.

Zum Beispiel kann nur der Gedanke an die nächste Prüfung oder ein wichtiges Meeting große Angst und Panikgefühle verursachen. Dass es überhaupt zu dieser übersteigerten Emotion „Angst und Panik“ kommt, wird hier als die Störung bzw. Blockade im Energiesystem gesehen. Um diese Blockade aufzulösen, werden bestimmte Akupressurpunkte, ähnlich wie bei der Akupunktur, stimuliert und der Energiefluss wird wiederhergestellt.

Gleichzeitig können Verbindungen zu früheren Ereignissen aufgedeckt werden, also warum es überhaupt zu diesem „Kurzschluss“ gekommen ist. So können Störungen, die unter Umständen schon über Jahre bestehen, dauerhaft aufgelöst werden.

Besonders bei Ängsten und Phobien hat sich die Klopfakupressur gut bewährt. Das gezielte „Beklopfen“ der Auslöser und darunterliegende Themen kann schnell zu einer Besserung der Symptome führen.

Angewendet werden kann die KAP z.B. bei Flugangst, bei der Angst vor öffentlichen Auftritten / Vorträge halten, engen Räumen, Höhenangst, weiten Plätzen, Autofahren, vielen Menschen, Hunden, Spinnen, Schlangen, aber auch bei generellen Angststörungen und Panikattacken.

Wie gehe ich beim Klopfen vor?

Man kann sich ein Thema, z.B. Flugangst, wie eine Zwiebel vorstellen, bei der die unterschiedlichen Schichten „abgearbeitet“ werden und je mehr Schichten beklopft werden, desto kleiner wird sie. Die einzelnen Schichten wären hier unter anderem körperliche Symptome (wie Zittern oder Herzrasen), seit wann diese Angst besteht oder eine konkrete Erinnerung an einen turbulenten Flug.

Grundsätzlich kann die Klopfakupressur bei jedem beliebigen Thema angewandt werden: bei Angstthemen, körperlichen Symptomen, chron. Stress (auf Ursachensuche gehen: Was genau belastet mich und warum kann ich damit nicht anders umgehen?), bei negativen Gedankenschleifen und Emotionen („ich schaffe das alles nicht“, „ich bin dafür nicht gut genug“) und in vielen anderen Bereichen.

*Die hier angewandte EFT* basierte Klopfakupressur orientiert sich weder an dem „Official EFT“/Optimal EFT“ von Gary Craig noch gibt sie dessen Inhalte wieder, sondern meine persönliche Sicht und Erfahrungen sowie das Verständnis von und mit der Arbeit mit der Klopfakupressur.

Wirbelsäulentherapie

Die Therapie nach Dieter Dorn ist eine sanfte Methode, um Beschwerden im Bewegungsapparat zu behandeln. Als Ursache von Schmerzzuständen wird die Fehlstellung von Gelenken und Wirbeln gesehen. Sie können mit gezielten Therapiegriffen wieder in die richtige Position gebracht werden. Auf diese Weise wird die gesamte Statik des Bewegungsapparates ausgeglichen und Symptome wie Rücken- oder Gelenkschmerzen können gelindert werden.

Bei der Dorntherapie steht die Statik des Bewegungsapparates im Fokus. Im Idealfall ist das Knochengerüst, das Stützorgan für den gesamten Körper, symmetrisch aufgebaut. Durch aber z.B. langes und häufiges Sitzen, Bewegungsmangel oder einseitige Bewegungen im Alltag können sich Fehlstellungen und Fehlhaltungen entwickeln. Häufig wird eine Beinlängendifferenz, eine Kreuz-Darmbeinblockade oder ein Beckenschiefstand diagnostiziert. Weil das Becken über das Kreuzbein mit der Wirbelsäule verbunden ist, können sich diese Fehlstellungen auf die Wirbelsäule und einzelnen Wirbelkörper auswirken. Die Folge dieser Fehlstellungen können Rücken- oder Hüftschmerzen, Probleme im Schulter-/Nackenbereich und den Armen oder Knieschmerzen sein.

Die Basis der Behandlung nach Dorn ist die Korrektur dieser Fehlstellungen. Dies geschieht mit gezielten Griffen, die in Bewegung und auch mit Hilfe des Patienten ausgeführt werden. Es wird also nichts „eingerenkt“. Vielmehr werden im Bewegungsfluss einzelne Wirbel oder Gelenke wieder in die richtige Position gebracht.

Ergänzend zur Dorntherapie hat sich die Breuss-Massage bewährt. Diese sanfte Massage im Wirbelbereich trägt ebenfalls dazu bei, Blockaden zu lösen.

Preise

Stundenhonorar

80 €

Einzelne Behandlungen werden nach Zeit abgerechnet

Klopfakupressur

95 €

Dauer ca. 1 – 1,5 Std.

Die Behandlungskosten für Selbstzahler werden direkt nach der Behandlung in bar bezahlt.

Privatversichert oder Zusatzversicherung:

Für Patienten mit einer Privat- oder Zusatzversicherung wird eine Rechnung nach GebüH (Gebührenordnung für Heilpraktiker) erstellt, die beim Kostenträger eingereicht werden kann. Bitte informieren Sie sich vorab, inwieweit die Behandlungskosten von Ihrer Versicherung erstattet werden.

Kontaktieren Sie mich

 

Kurhausstr. 30A

34131 Kassel

Sprechzeiten

 Montag nachmittags

Dienstag vormittags

Mittwoch vormittags

Freitag nachmittags

Die beschriebenen Therapieverfahren beruhen teilweise auf Erfahrungsheilkunde und zählen zu den alternativ- und komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden. Die Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.